Wärmerückgewinnung über eine Wärmepumpe aus dem Grauwasser oder dem Kühlkreislauf
Das Projekt besteht darin, die Abwärme des Grauwassers (Duschen, Waschbecken, Waschmaschinen, Geschirrspüler usw.) eines Hotels oder Restaurants zu nutzen, indem es für die Erwärmung des Warmwassers (das in diesen Gebäuden in großen Mengen benötigt wird) wiederverwendet wird. Dies geschieht, indem diese Wärme über eine Wasser/Wasser-Wärmepumpe aus einer Quelle mit ganzjährig hoher Temperatur gewonnen wird.
Diese Technologie eignet sich besonders für Hotels mit einem hohen Bedarf an Warmwasser.
Durch die Installation dieser Technologie, die seit mehr als fünf Jahren auf dem Markt erhältlich ist, wird das Unternehmen Energieeinsparungen erzielen und gleichzeitig seinen CO2-Ausstoß reduzieren können. Die Umsetzung dieser Maßnahme kann jedoch recht komplex sein, und die Amortisierung wird mittel- bis langfristig mit einem vorübergehenden Produktionsstopp während der technischen Installationsphase erfolgen.
Wärmerückgewinnung aus den Verflüssigern der Kühlaggregate zur Warmwasserbereitung (WW)
Bei einem Kühlkreislauf wird die Wärme am Verdampfer in den Kühlräumen aufgefangen und anschließend an den Verflüssiger außerhalb des Gebäudes abgegeben. Dieses Projekt zielt darauf ab, diese Wärme zu nutzen, um Warmwasser (WW) vorzuwärmen, das in allen Metzgereien unverzichtbar ist. Dazu wird ein Wärmetauscher zwischen dem Kompressor und dem Verflüssiger des Kühlaggregats installiert.
Diese Maßnahme könnte den Energieverbrauch und den CO2-Ausstoß um 10 bis 30 % senken und so den Energiebedarf für die Warmwasserbereitung erheblich reduzieren oder sogar eliminieren. Die Umsetzung ist jedoch komplex und erfordert einen vorübergehenden Produktionsstopp während der Installationsphase.
Austausch der einzelnen Kühleinheiten durch eine Einheit mit drehzahlgeregeltem Kompressor.
In einer Metzgerei sorgt der Kühlkreislauf für die Kühlung der Kühlräume. Diese Kühleinheiten, die Betriebsschwankungen unterliegen, sind häufig getrennt und nicht oder nur sehr schlecht geregelt.
Das Projekt besteht darin, kleine Produktionseinheiten, die Kühlräume mit Kälte versorgen, durch eine zentrale Hauptproduktionseinheit zu ersetzen, die mit einer Frequenzregelung für den Motor des Kühlkompressors geregelt wird.
Durch die Installation dieser Technologie, die seit mehr als fünf Jahren auf dem Markt ist, könnte das Unternehmen etwa 15-20 % Stromkosten einsparen. Diese Maßnahme amortisiert sich zwar in kurzer Zeit, ihre Umsetzung ist jedoch komplex und erfordert einen vorübergehenden Produktionsstopp.
Die zurückgewonnene Wärme aus den Verflüssigern der Kühlaggregate wird zur Warmwasserbereitung genutzt. Es ist ein Kühlkreislauf, bei dem dem Verdampfer Wärme entzogen und nach außen abgegeben wird (Verflüssiger). Die Idee des Projekts besteht darin, diese abzuführende Wärme zu nutzen, um Warmwasser (WW) vorzuwärmen.
Diese Technologie eignet sich für Lebensmittelgeschäfte, die über Kälteerzeugung verfügen (Kühlräume, Kühlmöbel, Klimaanlagen usw.).
Durch die Installation dieser Technologie, die seit mehr als fünf Jahren auf dem Markt erhältlich ist, wird das Unternehmen Stromeinsparungen erzielen und gleichzeitig seinen CO2-Ausstoß reduzieren können. Die Umsetzung dieser Maßnahme kann jedoch komplex sein und die Amortisierung wird mittel- bis langfristig erfolgen und erfordert einen vorübergehenden Produktionsstopp während der technischen Installationsphase.
Im Rahmen des Projekts werden auf den Außenverglasungen Sonnenschutzfolien angebracht, die den Eintrag von Sonnenwärme in das Innere des Gebäudes verringern. Im Sommer werden der Bedarf an Klimaanlagen und der damit verbundene Energieverbrauch reduziert. Im Winter kann der Heizbedarf und der damit verbundene Energieverbrauch leicht ansteigen.
Sonnenschutzfolien eignen sich für bestehende Dienstleistungsgebäude, Schaufenster und Geschäfte, die mit Glasflächen ausgestattet sind, die aufgrund der Sonneneinstrahlung zu einer Überhitzung und einem erhöhten Klimatisierungsbedarf führen können.
Die Installation dieser Technologie, die seit mehr als fünf Jahren auf dem Markt erhältlich ist, wird es dem Unternehmen ermöglichen, Strom zu sparen, während es gleichzeitig seinen CO2-Ausstoß verringert, aber vor allem den Komfort verbessert. Diese Maßnahme ist relativ einfach umzusetzen, amortisiert sich in kurzer Zeit und kann ohne Produktionsstopp durchgeführt werden.
Es gibt verschiedene Typen von Sonnenschutzfolien, die es ermöglichen, die Sonneneinstrahlung je nach Bedarf und Jahreszeit zu steuern und so im Winter wie im Sommer Wärmeschutz und thermische Optimierung zu gewährleisten, ohne an Helligkeit zu verlieren.
Anpassung der Luftwechselraten an den tatsächlichen Bedarf mithilfe eine CO2-Sonde
Das Projekt zielt darauf ab, eine oder mehrere CO2-Sonden an der Luftrückführung von Lüftungsanlagen in Supermärkten zu installieren und die Menge der in das Einkaufszentrum eingeleiteten Frischluft bedarfsgerecht anzupassen. So wird der Luftstrom während der Stoßzeiten erhöht und in der übrigen Zeit reduziert.
Lüftungsanlagen ermöglichen den Luftaustausch und das Heizen/Kühlen des Geschäftsbereichs. Die Lüftungsanlagen laufen mit einer festen Rate über programmierte Zeitspannen, die sich nach den Öffnungszeiten richten.
Durch die Installation dieser Technologie, die seit mehr als fünf Jahren auf dem Markt erhältlich ist, wird das Unternehmen erhebliche Stromeinsparungen erzielen und gleichzeitig seinen CO2-Ausstoß reduzieren können. Diese Maßnahme ist relativ einfach umzusetzen, amortisiert sich in kurzer Zeit und kann ohne Produktionsstopp durchgeführt werden.
Ersetzen von horizontalen oder vertikalen Kühlmöbeln für positive oder negative Kälte
Das Projekt zielt darauf ab, alte Kühlmöbel durch geschlossene, gut isolierte Kühlmöbel der neuen Generation zu ersetzen, die mit effizienteren Ventilatoren und LED-Beleuchtung ausgestattet sind. Die Abtauungen werden optimiert und es ist möglich, das Temperaturregime des Verdampferkreislaufs zu erhöhen.
Diese Anlage eignet sich für Supermärkte oder Lebensmittelgeschäfte, die über Kühlmöbel zur Aufbewahrung von Lebensmitteln im Laden verfügen. Durch die Installation dieser Technologie, die seit mehr als fünf Jahren auf dem Markt erhältlich ist, wird das Unternehmen Stromeinsparungen erzielen und gleichzeitig seinen CO2-Ausstoß reduzieren können. Die Umsetzung dieser Maßnahme kann jedoch komplex sein und erfordert einen vorübergehenden Produktionsstopp während der technischen Installationsphase
Installation einer transkritischen CO2-Kälteanlage
Das Projekt besteht darin, eine bestehende klassische zentralisierte oder Direktverdampfungsanlage durch eine Kälteanlage zu ersetzen, die CO2 als Fluid in einem transkritischen oder subkritischen Kreislauf (Kaskade oder Kälteträger) zu den Endgeräten (Kühlmöbel, Kühlraumverdampfer, …) für Anwendungen mit positiver oder negativer Kälte (oder beides) nutzt.
Diese Anlage eignet sich für bestehende Dienstleistungsgebäude, insbesondere für Räume, in denen Lebensmittel vertrieben werden. Dazu gehören auch Räume, in denen frische Lebensmittel für die Öffentlichkeit ausgestellt oder zur Selbstbedienung angeboten werden, z. B. Hypermärkte, Supermärkte und kleine Lebensmittelgeschäfte. Dies gilt auch für Abholeinrichtungen oder Sammelstellen, an denen die Öffentlichkeit ihre Einkäufe abholen kann, ohne die Regale zu betreten (Drive-in-Läden), sowie für Kühlhäuser.
Durch die Installation dieser neuen Technologie wird das Unternehmen Stromkosten einsparen und gleichzeitig seinen CO2-Ausstoß reduzieren. Die Umsetzung dieser Maßnahme kann jedoch komplex sein und erfordert einen vorübergehenden Produktionsstopp während der technischen Installationsphase.
Förderung des Eigenverbrauchs und der gemeinsamen Nutzung von Strom in Ihrem Unternehmen
Eigenverbrauch bedeutet, dass Sie den von Ihnen erzeugten Strom selbst nutzen. Auf diese Weise machen Sie sich unabhängiger vom Energiemarkt und den Energieversorgern und können sich vor Preisschwankungen schützen. Durch die Installation von Solarmodulen können Sie beispielsweise erneuerbaren Strom erzeugen, der den Strombedarf Ihres Unternehmens deckt, sei es für die Beleuchtung, den Betrieb einer Ladestation für Elektrofahrzeuge oder für andere Geräte. Darüber hinaus kann diese selbst erzeugte Energie auch für den Betrieb größerer Anlagen wie Wärmepumpen verwendet werden.
Der folgende Artikel bietet einen Überblick über die verschiedenen Eigenverbrauchsmethoden und zeigt ihre Vor- und Nachteile sowie die erforderlichen Verfahren, die verfügbaren Fördermittel und die relevanten Maßnahmen auf.
Die 1824 gegründete Brauerei Simon ist ein Familienunternehmen mit Sitz in Wiltz. Die für ihre Qualitätsbiere bekannte Brauerei ist ein Unternehmen der Lebensmittelbranche und beschäftigt 24 Mitarbeiter. Mit einer starken Tradition des Brauhandwerks verbindet die Brasserie Simon Erbe und Innovation, um eine vielfältige Palette an Bieren herzustellen, die im ganzen Land geschätzt werden.
Idee
Eigenverbrauch für die Kühlung von Bier
Um den aktuellen Herausforderungen im Energiebereich zu begegnen und ihre Nachhaltigkeit zu stärken, beschloss die Brauerei Simon, eine Photovoltaikanlage in ihre Produktionsabläufe zu integrieren. Ziel war es, die mit Strom verbundenen Kosten zu senken, aber auch die Energieunabhängigkeit zu erhöhen und einen umweltfreundlicheren Ansatz zu verfolgen.
Design
Autoconsommation pour le refroidissement de la bière
Das Projekt besteht aus der Installation einer 190-kW-Photovoltaikanlage, die den Strombedarf der Produktion tagsüber deckt und zusätzlich den 10 m³ großen Eisspeicher mit Strom versorgt. Der für die Bierproduktion entscheidende Prozess der Eiswasserkühlung wurde neu gestaltet, um die Verfügbarkeit von Solarenergie voll auszunutzen. Traditionell wurde diese Kühlung nachts durchgeführt, um Energiekosten zu sparen. Mit der neuen Photovoltaikanlage hat die Brauerei dieses Schema umgekehrt: Die Eiswasserproduktion findet nun tagsüber statt, wenn die Stromproduktion am höchsten ist.
Umsetzung
Teilnahme an einem Projektaufruf
Was die Rentabilität betrifft, so nahm die Brauerei an einem Projektaufruf teil, um eine Investitionsbeihilfe zu erhalten. Die Bedingung der Ausschreibung bestand darin, den erzeugten Strom selbst zu verbrauchen. Das Teilnahmeverfahren wurde von Luxinnovation begleitet. Nachdem das Ministerium bestätigt hatte, dass das Projekt ausgewählt wurde, konnte mit der Umsetzung begonnen werden.
Eine effiziente Steuerung wird durch den technischen Dienst gewährleistet und ermöglicht die maximale Nutzung des erzeugten Stroms für den Kühlprozess des 10 m³ großen Eisspeichers.
Resultat
Energie- und Geldersparnis
Senkung der Energiekosten: Durch die Integration von Solarenergie konnten etwa 40 % des Strombedarfs der Brauerei gedeckt werden, wodurch die Energierechnungen gesenkt wurden.
Investitionsrendite: Die Brauerei Simon schätzt, dass die Amortisationszeit ihrer Photovoltaikanlage etwa 8 Jahre beträgt. Diese Rendite ist das Ergebnis niedrigerer Energiekosten und einer verbesserten Gesamteffizienz ihrer Produktionsprozesse.
Weitere Maßnahmen
Anlässlich der nationalen Kampagne „Zesumme spueren – Zesummenhalen“ hat die Brauerei Brasserie Simon weitere Energie- und Ressourcensparmaßnahmen ergriffen. Neben der Installation der Photovoltaikanlage hat die Brauerei noch weitere Maßnahmen zur Optimierung der verschiedenen Produktionsprozesse eingeführt. Mehr dazu im folgenden Video.