Weiter zum Inhalt

Optimierung der Verwaltung des Druckluftsystems in Unternehmen

Energie
Mobilität und Transport
Landwirtschaft, Weinbau
Gesundheits- und Pflegesektor
Handwerk
Handel
Industrie
Transport
Verwaltung
[ Ausführliche Fassung der Maßnahme ]
Zuletzt aktualisiert: 30/08/2024
  • Verfügbare Hilfsmittel
  • Möglichkeit zur Unterstützung
  • Verfügbare Fördermittel

Beherrschen der Betriebskosten im Zusammenhang mit dem betrieblichen Druckluftsystem

Druckluft ist ein Energieträger, der in vielen Branchen häufig eingesetzt wird, insbesondere bei der Verwendung von Produktionsmaschinen und speziellen Druckluftwerkzeugen. Trotz ihrer umfangreichen Nutzung ist sie ein schwer zu kontrollierender Energieträger, der hohe Betriebskosten verursacht. In einer unbeaufsichtigten Anlage können die Verluste bei der Erzeugung von Wärme und bei der Verteilung durch Lecks bis zu 90 % betragen. Durch regelmäßige Bedarfsanalysen und Technologieüberwachung lassen sich die Kosten für Druckluft unter Kontrolle halten. Diese Maßnahme ist für jede neue Druckluftanlage erforderlich.

Definition des Druckluftbedarfs

Inspektion der Druckluftanlage

Neubewertung von Druckluftanwendungen

  • Angesichts der sehr hohen Kosten für die Nutzung von Druckluft ist es ratsam, vor jeder Optimierung zu prüfen, ob Druckluft das beste Mittel für diese Aufgabe ist.
  • Reduzierung des Netzdrucks so weit wie möglich entsprechend dem Druckluftbedarf (vorübergehende Senkung möglich, abhängig vom Bedarf).
  • Mögliche Lecks im bestehenden System erfassen und beseitigen.

Um in Ihrem Projekt zur Optimierung des Druckluftsystems einen Schritt weiter zu gehen

Die Hauptaufgaben eines Ingenieurbüros (beratender Ingenieur für technische Verfahrenstechnik) im Rahmen der Optimierung des Druckluftsystems sind die folgenden:

  • eine Bestandsaufnahme der Druckluftinfrastruktur durchführen
  • den Energieverbrauch im Zusammenhang mit der Drucklufterzeugung analysieren
  • das Netz auf Lecks überprüfen, insbesondere an den Verbindungen zu den Verbrauchern.

Umsetzung von Optimierungsmaßnahmen im Bereich Druckluft

Ernennung eines Druckluftbeauftragten innerhalb des Unternehmens

Die Übertragung der Verantwortung für die Druckluft an einen Mitarbeiter ermöglicht eine ständige Kontrolle, ein offenes Ohr und ein wachsames Auge innerhalb des Unternehmens und in der Nähe der Druckluftgeräte.

Kontrolle der Druckluftanlage

  • Minimieren Sie Luftlecks, planen Sie regelmäßige Kontrollen, z. B. 1 Mal pro Woche, und verwenden Sie dabei den Leitfaden „Les fuites d’air comprimé vous coûtent cher„(Zu teure Luftlecks).
  • Den Einsatz eines Lecksuchers erwägen
  • Regelmäßige Gespräche führen
  • Organisieren Sie die regelmäßigen Kontrollen (die von einer zugelassenen Stelle durchgeführt werden müssen).
  • Optimieren Sie die Installation mit den Schlussfolgerungen aus den Kontrollberichten.

Einstellen des richtigen Luftdruckniveaus

Jeder Druckluftverbraucher und jeder Kompressor ist darauf ausgelegt, bei einem bestimmten Druck zu arbeiten. Es geht darum, das Gleichgewicht zwischen der Erzeugung, dem Netz (mit seinen Druckverlusten) und den einzelnen Verbrauchern zu finden.

Einführung von Best Practices für die Nutzung der Druckluftanlage

  • Sensibilisierung der Mitarbeiter, die Druckluft verwenden
  • Betriebszeiten an die Arbeitszeiten anpassen, z. B. Abschaltung in der Nacht, am Wochenende, vorübergehende Abschaltung usw.

Rückgewinnung von Abwärme:

Prüfen, ob die Nutzung der Abwärme möglich ist. Die zurückgewonnene Wärme kann zum Beispiel zur Erwärmung des Brauchwassers oder der Räume verwendet werden. Die Nutzung von Abwärme mithilfe eines Wärmetauschers ist in der Regel wirtschaftlich, wenn die Größe des Kompressors 15 kW oder mehr beträgt. Bei idealen Bedingungen kann die Installation einer Wärmerückgewinnung auch bei kleineren Kompressoren sinnvoll sein.

Folgende Punkte sollten geklärt werden:

  • Kann man die Abwärme bei der Druckluftanlage im Winter für eine Warmluftheizung nutzen?
  • Ist es möglich, die Anlage mit einem Wärmetauscher zu koppeln (Verwendung zur Unterstützung der Heizung, der Warmwasserbereitung oder für Prozesswärme)?
  • Ist eine Nutzung der Abwärme wirtschaftlich sinnvoll?
  • Kann die Abwärme des Kompressors abgeführt werden, wenn keine Nutzung stattfindet (im Sommer)?
  • Ist das System noch anwendungsgerecht und effizient genug? (Installation eines neuen Druckluftsystems)

Gut zu wissen

Mit kleinen Investitionen lässt sich noch mehr Energie sparen:

  • Automatische Auslösung hinzufügen
  • Druckreduzierende Ventile einbauen
  • Ersetzen Sie die zeitgesteuerten Kondensatableiter
  • Dauerverbraucher mit Magnetventilen ausstatten
  • Alte Fittings durch verlustarmes Material ersetzen

Beantragung der Beihilfen

Staatliche Beihilfen

Achtung: Achtung: Anreizwirkung, die bei der Beantragung von (staatlichen oder nicht-staatlichen) Fördermitteln beachtet werden muss, vorbehaltlich der Einhaltung der Förderungsbedingungen

N.B. Staatliche Beihilfen können für ein Projekt nicht kumuliert werden.

Antrag auf Unterstützung von Strom- und Erdgasanbietern für Druckluftanlagen

Seit 2015 sind die Erdgas- und Stromversorger im Rahmen des Verpflichtungsmechanismus verpflichtet, Energieeinsparungen bei den Verbrauchern zu erzielen. Seitdem bieten die Energieversorger Begleit- und Beratungsleistungen sowie Förderprogramme für Verbraucher zur Umsetzung von Energieeffizienzmaßnahmen an.

Die Anbieter, die diesen Service für Unternehmen anbieten, sind folgende:

N.B.: Die Beihilfen der Lieferanten sind mit jeder staatlichen Beihilfe für ein und dasselbe Projekt kumulierbar.

Umsetzungshilfe

Uns kontaktieren

Ich möchte mehr Informationen über :

  • Fit 4 Sustainability
  • Staatliche Beihilfen
  • Unterstützung
  • Ermittlung neuer Partner

Ich möchte weitere Informationen zu :

  • Die Klimabonus-Beihilfen oder Förderprogramme für PV und Elektromobilität.
  • Ein technischer Aspekt der Maßnahme
  • Ein konkretes Hilfsmittel
  • Ein funktionaler Aspekt der Website (404-Link, etc.)

Kontakt Klima-Agence